Das „Kasino“ soll ein Ort der Begegnung in der Dortmunder Nordstadt werden. Hierzu renovieren wir eine alte, leerstehende Spielothek in der Mallinckrodtstraße.
Wir sind eine Gruppe von ungefähr 20 Menschen. Einige von uns wohnen seit vielen Jahren in einem solidarischen Hausprojekt über dem „Kasino“. Dazu kommen Menschen von außen, die sich der Idee verbunden fühlen. Gemeinsam möchten wir eine Lücke in der Nordstadt füllen: Wir möchten einen offenen, selbstverwalteten Raum der Begegnung schaffen, der Politik, Kunst und Bewegung verbindet und damit die Möglichkeit für emanzipatorische, nachhaltige Projekte öffnet.
Das „Kasino“ wird ein offener Gemeinschaftsraum mit Sitzmöglichkeiten und einem Küchen- und Thekenbereich. Es wird direkt verbunden mit zwei Räumen, die durch Bewohner*innen des Hausprojekts benutzt werden: einem Bewegungs- und Sportraum und einem Atelier für freischaffende Künstler*innen. Es gibt schon Interessent*innen, die das Kasino mit Leben füllen möchten, darunter politische Gruppen und ein neu gegründetes FLINTA*-DJ-Kollektiv.
Die Miete wird gemeinsam von den Nutzer*innen und dem Hausprojekt getragen.
Das Besondere am Kasino ist die Möglichkeit der barrierearmen Vernetzung zwischen den Menschen, die Kasino, Atelier und Bewegungsraum nutzen, so dass ein großer, nachhaltiger Synergieeffekt entstehen kann. Die Kombination aus Kunst und Kultur, Sport und Bewegung, und politischem Engagement ist einzigartig in der Dortmunder Nordstadt.
Um diese Idee umzusetzen, muss die ehemalige Spielothek zunächst kernrenoviert und hergerichtet werden. Das geschieht aktuell schon im Bereich des Ateliers und des Bewegungsraums, die in den nächsten Wochen fertiggestellt und benutzt werden können. Im Kasino werden unterschiedliche Renovierungsmaßnahmen wie ein Wanddurchbruch, Malerarbeiten und das Verlegen neuer Boöden durchgeführt, sowie Mobiliar und perspektivisch auch eine Küchenzeile zum gemeinsamen Kochen und Essen angeschafft.
